Lady Christines größter Wunsch

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Lady Christine hat ein skandalöses Geheimnis: William, der neue amerikanische Stallknecht auf ihrem Anwesen, hat in ihr die Sehnsucht nach Liebe und Leidenschaft geweckt. Aber es braucht ein Weihnachtswunder, damit ihr unstandesgemäßer Wunsch sich auch erfüllt!


  • Erscheinungstag 21.08.2021
  • ISBN / Artikelnummer 9783751512831
  • Seitenanzahl 130
  • E-Book Format ePub
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Leseprobe

1. KAPITEL

London, Ende November 1816

Belästigt der Gentleman Sie, Ma’am?“

Die Stimme, rau und ein wenig heiser, erklang dicht neben ihr, sodass Christine sich umwandte. Ganz reglos stand da ein Mann, seine Augenfarbe ein dunkles Grün und sein Haar viel länger, als die meisten Herren des ton es trugen. Ein großer Mann von kräftiger Statur in der Kleidung des arbeitenden Volkes.

Erstaunlicherweise hatte sie überhaupt keine Angst vor ihm und antwortete spontan: „Ja. Ich habe keine Ahnung, wer er ist, aber er folgt mir schon eine ganze Weile, und ich kann ihn, scheint’s, nicht loswerden.“

„Ich kann mich leicht seiner annehmen, wenn das Ihr Wunsch ist.“

„Sich seiner annehmen?“

„Ein schneller Schlag ans Kinn und ein kräftigerer in die Weichteile wäre am besten. Danach überlegen die meisten es sich beim nächsten Mal gründlicher.“

„Sie meinen, ein Kampf?“ Ihr war plötzlich übel.

„Das wohl kaum“, sagte er gedehnt und lächelte.

Jäh keuchte sie auf, da ihr plötzlich auffiel: Er war schön, wie einst vielleicht ein antiker Krieger, geformt von Gewalt, ein Mann, der seinen Wert kannte und sich niemals würde durch andere dominieren lassen, ein Mann, der nicht an das seichte Geplauder der Londoner Gesellschaft gewöhnt war und sich an Orten heimischer fühlte, die sie nie aufsuchen würde.

„Sie sind blass. Kommen Sie, ich stütze Sie. Sie müssen sich setzen. Und wenn Sie möchten, dass ich mit dem Mann nur ein ernstes Wörtchen rede, kann ich auch das tun.“

„Nein.“ Christine wich zurück. Sie mochte nicht von ihm angefasst werden. Sie wollte seine Hand nicht an der ihren spüren – weil sie sich nicht darauf verlassen konnte, wie sie reagieren würde. „Ich bin wirklich ganz wohlauf, Sir. Kenne ich Sie?“

„Mich?“ Verwirrung stand in seinen Zügen. „Ich glaube nicht.“

Er nannte seinen Namen nicht. Er vergaß, dass der Anstand verlangte, sich vorzustellen. Nein, er nahm lediglich seinen zerknautschten, schlecht sitzenden Hut ab und schlug ihn gegen seinen Schenkel. Eine dicke Staubwolke flog auf, und er lachte. Die nachmittägliche Wintersonne ließ die verschiedenen Nuancen seines braunen Haars aufschimmern.

„Pferde, Ma’am, versorge sie derzeit. Das geht nicht ganz ohne Schmutz ab, wissen Sie.“

Seine Sprachmelodie wies auf fremde, ferne Orte hin. Amerika, wenn sie den Akzent benennen sollte, die Vokale gedehnt, träge gesprochen.

„Sie sind ein Groom – ein Pferdeknecht?“

„Gelegentlich bin ich das tatsächlich.“ Wieder dieses Lächeln, bei dem sie am liebsten mit der Hand gefühlt hätte, ob es wirklich echt war.

Dann blinzelte sie heftig, denn anscheinend hatte ihre Vernunft sie im Stich gelassen. Schon waren sie wieder auf dem Fußweg nahe dem Stanhope-Tor, eine Minute entfernt von der Sicherheit, die eine große Menschenansammlung bot. Der erste Schnee, der letzte Woche verfrüht gefallen war, lag in schmuddeligen Haufen rechts und links des Weges und zerschmolz zu Matsch.

„Nun, danke für Ihre Hilfe.“ Sie nahm eine Münze aus ihrer Börse und wollte sie ihm geben, doch er betrachtete das Geld nur, ehe er einen Schritt zurücktrat.

„Soweit ich sehe, ist England nicht so sehr anders als das Land, aus dem ich komme, und es wäre ein elender Landstrich, wenn man Entgelt erwartete, weil man einer Lady Hilfe bot. Es war mir ein Vergnügen.“

Damit entfernte er sich, ging mit langen Schritten, vorbei an den kahlen Ästen einer Trauerweide, fort von ihr. Zu ihrer Bestürzung war ihr zumute, als hätte sie einen Verlust erlitten. Im gleichen Moment sah sie direkt vor sich ihren Bruder und die Gruppe, mit der sie im Hyde Park unterwegs war.

„Ist alles in Ordnung, Christine?“ Adelaide Hughes, Lady Wesley, trat an ihre Seite und schaute umher. „Ich konnte dich eine ganze Weile nicht entdecken. Wo in aller Welt warst du?“

„Ich ging zur Serpentine, hinter ein paar Bäumen entlang, und dann wusste ich nicht mehr, wo ich war. Und ich hatte das Gefühl, als ob ich von einem Mann verfolgt würde.“

„Was für ein Mann?“ Adelaide drehte sich hierhin und dahin. „Wo denn?“

Ringsum lag nur der stille Park und etwas weiter weg die vom Wind gekräuselte Wasserfläche des Sees. „Vielleicht habe ich mich geirrt. Vielleicht war da gar niemand.“

„Du scheinst mir aber recht beunruhigt, Christine. Soll ich deinen Bruder holen? Er ist da hinten, spricht mit Gabriel.“

„Nein, danke. Wahrscheinlich habe ich es mir nur eingebildet, und ich möchte nun wirklich keine Szene.“ Während sie sprach, spähte sie angelegentlich mehrere schmale Wege entlang. War der ungewöhnliche Groom noch irgendwo? Sie wagte kaum hinzusehen, im Falle, sie begegnete erneut seinem Blick. Ein Pferdeknecht, vielleicht auf einem Botengang für seinen Herrn, wäre bestimmt höchst irritiert von diesem speziellen Interesse einer hochgeborenen Dame wie ihr.

Und dennoch, sie konnte nichts dazu, ihr Blick fand ihn nicht allzu weit entfernt. Auf einem sanft ansteigenden Pfad zog er nun ein Pferd hinter sich her, und das billige, grob gewebte Jackett, das er trug, betonte seine breiten Schultern. Er beobachtete sie, reglos, wie gebannt vor dem Hintergrund des weiten blassblauen Winterhimmels.

Jäh stand ihre Welt Kopf, und im Geiste sah sie sich unter ihm liegend, nackt, sich aufbäumend in den letzten Wogen einer Lust, die sie doch nie gekannt hatte.

Wurde sie wahnsinnig? Als sie mit ihrem Verlobten Joseph Burnley vor vielen Jahren eine Gelegenheit genutzt und sich ihm in der Scheune von Linden Park hingegeben hatte, war ihr jenes intime Beisammensein kein Genuss gewesen. Er war grob und unbeholfen gewesen, sie beide waren jung und unerfahren. Die Geschichten über Liebende, die sie nachts heimlich in ihrem Zimmer gelesen hatte, entsprachen in keiner Weise seinen unerfahrenen plumpen Versuchen.

Unwillkürlich tastete sie nach der mit Rubinen und Brillanten besetzten Brosche, die Adelaide ihr später geschenkt hatte. „Verluste werden ersetzt“, sagte sie damals, „und aller Kummer vergeht.“ Die Worte, angelehnt an Zeilen aus einem Sonett Shakespeares, sollten ihren Gram über Josephs Tod an den vereisten Hängen der Pyrenäen lindern. „Ein Mensch kann nur ein gewisses Maß an Trauer ertragen“, hatte sie hinzugefügt, „und du hattest gewiss dein Teil.“

Nun strich Christine mit dem Finger über den Rubin und atmete tief aus. Eine Ehe mochte sie nicht mehr in Betracht ziehen, doch ihre Liebe zu ihrer Familie, zu Freunden, dazu schöne Stoffe und Entwürfe eleganter Muster machten das mehr als wett.

Als sie sich umschaute, war der Groom fort.

Einen Augenblick später gesellte sich ihr Bruder Lucien mit seiner Gattin Alejandra zu ihr. „Du siehst aus, als sei dir kalt, Christine, kehren wir besser ins Stadthaus zurück und wärmen uns auf. Übrigens planen wir dieses Jahr ein unvergessliches Weihnachtsfest auf Linden Park, und ich hoffe doch, du wirst mit uns auf dem Lande feiern.“

„Vielleicht.“ Sie versuchte, einem Versprechen auszuweichen, das sie zeitlich oder bezüglich eines speziellen Anlasses band. Ihr Gewerbe nahm täglich viele ihrer Stunden in Anspruch, doch die Kette kleiner Nähstuben, die sie gegründet hatte, kostete sie viel mehr Zeit. Beinahe hundert Frauen waren mittlerweile von ihr abhängig, hundert Familien, die die Arbeit brauchten und das Geld daraus, um ihre Kinder und Alten zu ernähren. Es kam ihr vor, als wäre sie ein Kiesel, in tiefes Wasser geworfen, und all die sich um sie ausbreitenden Ringe benötigten ihre Aufmerksamkeit und Obacht. Jedes Zögern, jede falsche Entscheidung ihrerseits brachte andere Probleme, größere Sorgen.

Ich weiß nicht mehr, wie man lacht, dachte sie, und dabei erinnerte sie sich an die Fältchen um die Augen des braungebrannten Amerikaners im Park, als er gelächelt hatte. Die meisten vornehmen Männer in London pflegten ihren hellen Teint mit Cremes und Lotionen und trugen Spitzenrüschen an ihrer Kehle. Auch der Mann, der ihr gefolgt war und sie so erschreckt hatte, war wie ein Gentleman gekleidet. Sie versuchte, sich seine Züge vor Augen zu rufen, doch vergebens. Das Einzige, woran sie sich erinnerte, war ein Gefühl der Bedrohung, und sie fragte sich, was geschehen wäre, wenn er sie allein erwischt hätte.

Vergangene Woche war in einem der Läden in St. Giles eine Nachricht abgegeben worden, eine Warnung. Sie solle ihre mildtätigen Bestrebungen aufgeben und die Fertigung konfektionierter Kleidung gefälligst Männern überlassen, die sich mit dem Geschäft auskannten. Den Brief hatte sie niemandem gezeigt, weil Lucien sowieso mit ihren vielen abendlichen Ausgängen nicht einverstanden war, und ihre Mutter sorgte sich stark wegen der geschäftlichen Unternehmungen ihrer Tochter.

„Dein Vater würde sich im Grab umdrehen, Christine, wenn er Bescheid wüsste“, pflegte sie zu sagen. „Außerdem würde jeder mögliche Verehrer, der vorhat, um deine Hand zu bitten, kaum erfreut sein, in den Slums deine Läden mit dem minderwertigen Zeug zu entdecken.“

Christine stieß entschieden den Atem aus. Ihre Mutter entstammte einer anderen Zeit, als Unabhängigkeit für Frauen unmöglich war und ihr Glück einzig von einer guten Heirat abhing.

In der Ferne traf die Sonne mit ihren Strahlen auf eine Reihe kahler Laubbäume, und die dunklen Äste spiegelten sich in der grauen Fläche der Serpentine. Wie das zerfließende Muster einer Seidenmalerei. Sie wünschte, sie könnte auf der Stelle heimgehen, um diesen malerischen Effekt auf Stoff zu übertragen. Wie außergewöhnlich wäre eine Robe in diesen Schattierungen! Und sie hatte sogar genau dafür eine Kundin.

Stattdessen hing sie hier im Park fest, und in ihr brachen verkrustete Gefühle sich Bahn: Furcht, Verlangen und Staunen. Ihr Körper gebärdete sich wie eine jener Marionetten, die sie neulich in Haymarket gesehen hatte, wurde willenlos von allen möglichen Seiten in diese oder jene Richtung gerissen. Kein Wunder, dass sie erschöpft war.

Er trug einen Ring, am Ringfinger seiner rechten Hand, fiel ihr plötzlich ein, der Pferdeknecht mit dem staubigen Hut – einen goldenen Ring mit einer Gravur, und der hatte kostbar ausgesehen.

Das war seltsam in Anbetracht des geringen Lohns, den ein Groom für seine Schufterei bekam. Bestimmt ein ganzer Jahreslohn war der Schmuck wert, und der könnte leicht bei der täglichen nie endenden Arbeit in den Ställen verloren gehen. Warum setzte er wohl einen solchen Schatz auf Spiel?

Sie wünschte, dass sie länger miteinander hätten sprechen können oder dass er zurückkäme. Sie wünschte, sie hätte seinen Namen erfahren oder wo er arbeitete, wenn auch nur, um ihm für die Hilfe, die er ihr angedeihen ließ, ein kleines Dankscheiben zukommen zu lassen. Aber vielleicht konnte er nicht lesen? Vielleicht hatte er sie schon längst vergessen. Für ihn war sie wohl auch nur eine der reichen Londoner Ladies mit reichlich Müßiggang, die ihren Sinn auf hohe, mit Titeln versehene Gentlemen des ton richtete.

Später am Nachmittag hallte Getöse durch das Stadthaus, Rufe, Lärm, Türenschlagen und die eilenden Schritte von Dienstboten.

Christine saß am Fenster ihres Zimmers und stickte auf die zarte Seide eines Mieders die letzte Blüte eines Musters aus Wiesenblumen. Bei dieser stillen Beschäftigung dröhnte die Unruhe unten im Haus besonders intensiv bis zu ihr hinauf. Sie legte die Arbeit fort und stand auf. „Was geht da um Himmels willen vor, Anne?“ Ihre Zofe, die neben ihr der gleichen Beschäftigung nachging, hatte ihre Tätigkeit ebenfalls unterbrochen.

„Anscheinend ein Besucher. Allerdings glaube ich, dass Seine Lordschaft gar nicht erfreut darüber ist.“

Und das stimmte. Christine hörte Luciens Stimme laut und eindeutig zornig.

„Was hat das zu bedeuten?“

„Mylord, dieser Mann verfolgte Ihre Schwester im Hyde Park und machte ihr Angst. Ich dachte, Sie sollten das erfahren.“

Während Christine lauschte, durchfuhr sie ein heftiger Schreck. Der fremde Akzent des amerikanischen Grooms hier in ihrem Haus, unten in der Diele, und er sprach mit ihrem Bruder! Als sie die Wollstola vom Stuhl nahm, erhaschte sie ihr Abbild im Spiegel. Ihre Frisur war unordentlich, und die Röte einer starken Gefühlswallung färbte ihre Wangen, doch sie konnte jetzt nicht trödeln. Wenn er wieder wegging …

Nachdem sie die Treppe hinunter und den kurzen Korridor entlanggeeilt war, fand sie, dass ein Lakai an der Tür zur Bibliothek postiert worden war.

„Seine Lordschaft ist beschäftigt, Mylady, und wünscht nicht gestört zu werden.“

„Ich weiß, Whitby.“ Sie lächelte nur, und ohne die Worte zu beachten, drückte sie die Klinke, trat ein und schloss die Tür hinter sich.

Die Szene hier schien einem Schauerroman entsprungen. Lucien war erbost. Der Amerikaner wartete geduldig, während er einen Mann fest beim Kragen gepackt hielt. Es war derselbe, der sie im Park verfolgt hatte, nur dass nun seine Nase reichlich blutete. Mein Gott, warum hat er den Mann hergebracht? Als Trophäe?

„Sie können nicht einfach jemanden von der Straße hierher schleppen und ihn derart verletzen!“, brach es aus ihr heraus. „In England geht man den vom Gesetz vorgeschriebenen Weg, und ich glaube kaum …“

Weiter kam sie nicht.

„In seiner Tasche steckte eine Nachricht für Sie, Mylady. Ich gab sie dem Earl.“

„Kennst du ihn?“, wandte Lucien sich an sie. Er war außer sich vor Zorn.

„Ja. Dieser Mann half mir freundlicherweise im Park zurück auf den richtigen Weg, als ich …“

„Nein, nicht ihn. Den anderen. Den Schurken da! Kennst du den?“

Ihr Verfolger betrachtete sie mit unstetem Blick aus dunklen Augen. Verdutzt schüttelte sie den Kopf. Die Geschehnisse des Tages gingen fast über ihr Verständnis. Der Mann war wie ein Gentleman gekleidet, doch sie bezweifelte, dass er auch einer war. Zwei seiner Schneidezähne waren nur braune Stumpen, und sein Gesicht war vom Elend geprägt.

Zumindest schien das Nasenbluten aufgehört zu haben, allerdings wies der grobe Rock des Amerikaners mehrere Blutflecke auf. Die Füße des Mannes baumelten über dem Boden, so hoch hielt er ihn, dennoch wirkte er nicht, als verlangte ihm das sonderliche Anstrengung ab.

„Was steht in dem Brief?“, fragte sie ihren Bruder.

„Dass du deine Betätigung in den ärmeren Londoner Vierteln aufgeben sollst.“

Sie trat vor und sah dem misshandelten Mann direkt ins Gesicht. „Warum?“

Die Entgegnung kam von dem Amerikaner. „Das habe ich ihn auch schon gefragt, Mylady, aber selbst die süßesten Überredungskünste konnten seine Zunge nicht lockern. Er wird wohl unter allen Umständen stumm bleiben. Vielleicht bezahlt ihn jemand für sein Schweigen, Lord Ross? Es wäre vielleicht klug herauszufinden, mit wem er verkehrt und warum.“

Woraufhin Lucien läutete und der draußen wachhabende Lakai die Tür öffnete.

„Lassen Sie den Mann von Maxwell und Smith in den Keller schaffen, und schließen Sie ihn gut ein, damit er nicht entwischen kann. Ich will ihn nachher noch befragen.“

In Kürze war dem Befehl Folge geleistet, und Christine und ihr Bruder blieben mit dem Amerikaner in der Bibliothek zurück, wo sich ungemütliches Schweigen ausbreitete.

„Wer sind Sie?“ Lucien klang, als hätte seine Geduld gleich ein Ende.

„Mr. William Miller, Mylord, vor Kurzem erst in London eingetroffen.“

Mr. Miller sprach im genau gleichen Ton wie Lucien. Gereizt. Auf dem Sprung. Herrisch. Die Anmaßung war verblüffend.

„Für wen arbeiten Sie?“

„Für den Earl of Hampton, Mylord.“

„Würde er für Sie bürgen oder Ihnen gutes Zeugnis ausstellen?“

Er kniff die grünen Augen ein wenig zusammen. „Ich denke schon, Mylord.“

„Gut. Ich bin mit Lord Hampton befreundet. Arbeiten Sie schon lange für ihn?“

Autor

Sophia James
Romane von Georgette Heyer prägten Sophias Lesegewohnheiten. Als Teenager lag sie schmökernd in der Sonne auf der Veranda ihrer Großmutter mit Ausblick auf die stürmische Küste.
Ihre Karriere als Autorin nahm jedoch in Bilbao, Spanien, ihren Anfang. Nachdem ihr drei Weißheitszähne gezogen wurden, lag sie aufgrund starker Schmerzmittel tagelang flach. Die...
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