Entlarvt, enthüllt - verführt

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Auch undercover erkennt Lily einen Rechtsanwalt sofort. Zu viele waren schon da, um ihren drei Althippie-Tanten das Grundstück abzuschwatzen! Aber noch nie hat sie jemand so gereizt wie dieser verdammt attraktive Tristan Quinn. Sie wird ihn entlarven und enthüllen - ganz langsam …


  • Erscheinungstag 21.01.2019
  • Bandnummer 30
  • ISBN / Artikelnummer 9783733745417
  • Seitenanzahl 130
  • E-Book Format ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

PROLOG

In dem blauen Haus in der Downey Street hatten sie nur fünf Monate lang gewohnt. Tristan war beim Einzug noch so aufgeregt gewesen. Endlich ein richtiges Haus, nachdem die fünfköpfige Familie den Sommer über im Auto oder im Zelt geschlafen hatte. Doch dann war ihr Vater gestorben, und als der Winter begann, war ihre Situation wieder genauso aussichtslos wie zuvor.

Sie hatten durch Bettelei, kleinere Ladendiebstähle und mit der Behindertenrente, die ihre Mutter erhielt, gerade genug, um über die Runden zu kommen. Die Quinns konnten die Miete nicht mehr bezahlen, doch man wollte sie mitten im Winter nicht auf die Straße werfen. Darauf hatte ihre Mutter immer gebaut – die Schuldgefühle anderer Leute.

Tristan stand am Fenster und kratzte mit dem Fingernagel über die gefrorene Scheibe. Heizung und Strom waren ihnen schon vor zwei Monaten abgestellt worden. Um sich aufzuwärmen, hatten sie einen winzigen, qualmenden Ofen, um Wasser zu holen und als Bad nutzten sie das WC in der Tankstelle um die Ecke.

„Wo ist sie?“, fragte Tristans kleiner Bruder Jamie. Ihre Mutter war mit Thom, dem dritten Bruder, zum Wochenmarkt gegangen, um dort etwas zu Essen aufzutreiben. Letzten Monat waren sie beim Stehlen einer Cornflakes-Packung erwischt worden, doch der Ladeninhaber hatte wegen der Feiertage auf eine Anzeige verzichtet und sie mit einer prall gefüllten Lebensmittelkiste nach Hause geschickt, von der sie über eine Woche hatten leben können.

Auf und ab. So lief das Leben der Quinns. Immer wenn es ihnen ein wenig besser zu gehen schien, passierte irgendetwas, das sie wieder aus der Bahn warf.

Tristan rieb sich die Arme, sein Atem bildete vor Kälte kleine Wolken vor seinem Gesicht. Seine Mutter und Thom waren schon viel zu lange weg. Etwas stimmte nicht, und Tristan fürchtete sich vor den Konsequenzen, die ihnen drohen mochten.

Seine Brüder und er lebten quasi mit einem Bein im Kinderheim. Das Jugendamt war der Drache, der bedrohlich über ihrer kleinen Welt schwebte und sich jederzeit einen von ihnen oder sie alle auf einmal schnappen konnte. Tristan hatte keine Möglichkeit, sich an die Polizei zu wenden, um seine Mutter zu finden, denn dann würde herauskommen, dass er und seine Brüder mitten im Winter größtenteils allein in einem unbeheizten Haus lebten. Dann würde das Jugendamt die Familie auseinanderreißen, vielleicht für immer. Also waren sie dazu gezwungen, abzuwarten und sich zu fragen, wo ihre Mutter steckte – manchmal ein, zwei Tage lang und manchmal ganze Wochen, wenn sie irgendwie an Fusel oder andere Drogen gekommen war.

Plötzlich hörte Tristan Schritte auf der Veranda, und ihm stockte der Atem. Wer konnte das sein? Manchmal brach jemand bei ihnen ein, um nach Wertgegenständen zu suchen, und auch der Vermieter tauchte dann und wann auf, um ihnen zu drohen.

„Hey!“, ertönte eine bekannte Stimme.

Jamie atmete erleichtert auf. „Thom“, sagte er.

Ein paar Sekunden später stürmte der dritte Quinn-Bruder herein, die Jacke offen und das Gesicht vor Kälte gerötet. Er schleppte eine zerknitterte Einkaufstüte mit sich, die er neben dem Ofen auf den Boden fallen ließ.

„Was ist passiert?“

„Ich habe ihr gesagt, dass sie die Flasche nicht mitnehmen soll. Sie war sowieso schon betrunken, ohne kann sie ja gar nicht mehr. Auf dem Weg nach draußen ist ihr die Flasche dann aus den Händen gerutscht und auf dem Boden vor ihren Füßen kaputtgegangen. Ich habe mir geschnappt, was ich greifen konnte, und bin losgerannt, aber sie haben sie erwischt. Wahrscheinlich sitzt sie jetzt im Knast.“

„Wir müssen sie retten“, sagte Jamie.

„Nein“, widersprach Tristan. „Nein. Dort ist sie sicher. Sie bekommt zu essen, hat ein Bett, und beheizt ist es da auch. Sie wird da keinen Alkohol bekommen. Wenn wir da jetzt auftauchen, werden die Fragen stellen. Du weißt, dass ich recht habe, Jamie, stimmt’s?“

Sein kleiner Bruder nickte.

„Wir kommen gut alleine zurecht“, erklärte Tristan. „Wir haben den Ofen und etwas zu essen. Unsere Schlafsäcke halten uns warm, das wird wie ein Camping-Ausflug. Und morgen gehen wir in die Schule, da ist es warm und etwas zu essen gibt es auch. Das schaffen wir schon. Wie immer.“

Tristan legte den Arm um Jamie und zog ihn an sich. Dann warf er einen Blick auf Thom. „Warum macht ihr euch nicht etwas zu essen? Ich versuche, noch etwas Holz für den Ofen zu finden. Auf dem Weg zur Schule habe ich ein Haus mit einem Riesenhaufen Feuerholz in der Garage gesehen. Wenn ich mir da etwas schnappen kann, werden wir es ein paar Tage ganz gemütlich haben.“

„Es ist echt kalt draußen“, warnte Thom ihn. „Zieh den roten Mantel an. Der hat eine heile Kapuze.“

Tristan ließ seine Brüder am Feuer sitzen, und während die beiden sich durch die Sachen wühlten, die Thom hatte stehlen können, wappnete er sich gegen die Kälte und machte sich auf den Weg nach draußen.

Während er durch das ärmliche Viertel ging, in dem sie wohnten, versuchte er, den Geruch von Kaminrauch in der Luft wahrzunehmen.

Im Dunkeln sah alles so anders aus. Vor allem, wenn es unter einer dünnen Schneeschicht lag. Schließlich fand er ein Haus, dessen Schornstein rauchte. Er warf einen Blick durch das Fenster ins dunkle Innere – es schien niemand zu Hause zu sein. Zu seiner Überraschung stand jedoch eine Seitentür zur Garage offen, wahrscheinlich, damit der Hauseigentümer so selbst möglichst schnell für Feuerholz-Nachschub sorgen konnte.

„Sehr gut“, flüsterte Tristan lächelnd. Jetzt musste er sich nur noch überlegen, wie er das Holz nach Hause schaffen konnte. Drei oder vier Blöcke konnte er so tragen, doch das würde nicht einmal für eine Nacht reichen. Er musste eine Möglichkeit finden, mehr Holz auf einmal zu transportieren.

Das schummrige Licht der Straßenlaterne fiel in die Garage. Er sah eine Schubkarre und eine Plane. Das Fehlen der Schubkarre würde auffallen, und er war sich nicht sicher, ob er stark genug war, um sie durch den Schnee nach Hause zu schieben. Also nahm er sich die Plane. Er konnte das Holz darauf stapeln und sie einfach hinter sich herziehen.

Tristan beeilte sich. Ihm war klar, dass die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, größer wurde, je länger er brauchte. Er schaffte es, sechzehn Holzscheite aufzuladen, bevor er vorsichtig die Garagentür schloss und sich auf den Weg zurück machte.

Der Typ würde das Holz gar nicht vermissen, und Tristans Familie würde es ein, zwei Tage lang warm haben. Sein Diebstahl machte ihm kein schlechtes Gewissen. Schuldgefühle konnte er sich längst nicht mehr leisten. Doch immer, wenn er sich dazu gezwungen sah, das Gesetz zu brechen oder jemanden auszunutzen, um selbst zu überleben, gab er sich ein Versprechen.

Eines Tages, wenn er erwachsen sein würde und sich nicht mehr um seine Brüder kümmern musste, wollte er für Menschen da sein, denen es schlecht ging und die ums Überleben kämpften.

Er würde ihnen dabei helfen, etwas zu Essen und ein hübsches Zuhause zu finden, vielleicht auch einen Job, damit sie sich etwas zum Anziehen kaufen und manchmal auch ein Eis essen gehen konnten. Er wusste noch nicht genau, was für ein Beruf das sein sollte, aber wenn es so etwas gab, einen Job, in dem er sein Versprechen erfüllen konnte, würde er ihn finden.

1. KAPITEL

Tristan Quinn schaltete einen Gang herunter, als er in dem silbernen Cabrio die schmale Kurve der Landstraße entlangfuhr. Das Sonnenlicht fiel durch die Bäume, die links und rechts der Straße standen. Nur hin und wieder passierte er Holzschilder, die auf Hütten oder Ferienwohnungen hinwiesen, die sich tiefer im Wald befanden.

Er atmete tief durch, genoss den frischen Wind und die warme Sonne auf seinem Gesicht. Manchmal war er sich nicht mehr sicher, warum er eigentlich Anwalt geworden war – abgesehen natürlich von dem vielen Geld, das er verdiente. Er hätte genauso gut Bauarbeiter oder Straßenbauer werden können, dann müsste er jetzt wenigstens nicht in einem engen Büro ausharren und könnte jeden Tag das Wetter genießen, die warmen Sommertage, aber auch die bittere Kälte, die der Winter in Minneapolis mit sich brachte.

An diesem Morgen war er im Auftrag eines Klienten unterwegs. Als er die Gelegenheit bekommen hatte, hatte Tristan sich den Fall sofort gesichert. Allerdings hatten die Kollegen, die bisher noch nicht daran gearbeitet hatten, sowieso keine Lust auf einen Fall gehabt, bei dem man den ganzen Tag im Freien sein musste – für Tristan jedoch war genau das der Grund gewesen, ihn zu übernehmen.

Er war bereits früh morgens mit einem beträchtlichen Berg an Unterlagen in seinem Aktenkoffer in Richtung Nordwesten aufgebrochen. Heute wollte er sein Glück versuchen und endlich eine Einigung in dem vertrackten Grundbesitzfall herleiten, der sich schon seit drei Jahren hinzog. Die meisten Anwälte seiner Firma hatten sich bereits die Zähne daran ausgebissen, doch für ihn war dies der erste Versuch. Es war seine Chance, den Partnern zu zeigen, dass er es draufhatte.

Es ging um ein unglaublich schönes Fleckchen Erde, das eine Stunde von der Stadt entfernt an einem kleinen und völlig klaren See lag – einem der letzten noch verbliebenen unberührten Seen in dieser Gegend – und dementsprechend für jeden Immobilienmakler Gold wert war.

Das Land war seit den 1950ern im Besitz der Pigglestone-Familienstiftung, und seitdem wurde darauf eine Künstlerkolonie geführt. Doch nun wollte die jüngste Generation der Familie das Land verkaufen, und dafür musste sie ihre drei alten Tanten loswerden, die schon immer in der Kolonie gelebt hatten. Die Papiere waren längst aufgesetzt und den Damen übermittelt worden, die die gerichtlichen Anordnungen jedoch einfach ignorierten.

Zwar gefiel Tristan der Gedanke nicht, drei alte Frauen aus ihrem Zuhause zu vertreiben, doch immerhin hatten die Partner ihn mit einer außergewöhnlich hohen Entschädigungssumme ausgestattet – mit der die Frauen sich beinahe überall auf der Welt in ziemlich luxuriösen Verhältnissen niederlassen konnten. Auch wenn vor ihm schon andere an diesem Auftrag gescheitert waren, war sich Tristan sicher, dass er den Fall in ein oder zwei Tagen beenden konnte und als Gewinner zurückfahren würde. Immerhin verdrehte er der Damenwelt den Kopf, seit er denken konnte.

„In zweihundert Metern rechts abbiegen.“

Er warf einen Blick auf sein Navi und runzelte die Stirn. Er hatte schon seit einer Weile keine Straßenschilder mehr gesehen und vermutete langsam, dass er sich verfahren hatte. Kurz darauf meldete sich die Stimme jedoch schon wieder. „In einhundert Metern rechts abbiegen.“

Er verlangsamte seine Fahrt und hielt nach einem Schild Ausschau. Doch bis auf das satte Grün des Waldes war nichts zu erkennen. „In zwanzig Metern rechts abbiegen.“

Plötzlich erschien jedoch tatsächlich eine enge Seitenstraße zu seiner Rechten, und Tristan musste hart bremsen, um die Ausfahrt nicht zu verpassen. Kein Schild oder sonst irgendein Hinweis machte darauf aufmerksam, wohin die Straße führte. Doch da er die Adresse direkt von seinem Chef hatte, vertraute er auf ihre Richtigkeit.

Während er tiefer in den Wald fuhr, wurde die Straße immer enger, bis sie nur noch so breit war, dass er mit seinem Wagen gerade noch darauf Platz hatte. Langsam bog Tristan um eine Kurve, als er plötzlich jemanden vor sich auf der Straße stehen sah. Abrupt stieg er in die Bremsen.

Die Frau hatte ihre Arme hoch über den Kopf nach oben gestreckt, die Finger weit gespreizt. Sie stand ganz still, nur ihr Haar wehte im Wind. Sie trug eine weite Baumwolltunika, die bis kurz über ihre Knie reichte, sonst nichts. Tristan betrachtete sie wie gebannt und ließ seinen Blick über die sinnlichen Kurven ihres Hinterns wandern, die sich unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Auch wenn er ihr Gesicht nicht sehen konnte, spürte er irgendwie, dass sie wunderschön war.

Sie beobachtete die Wipfel der Bäume über ihrem Kopf, doch plötzlich senkte sie die Arme. Tristan schaltete den Motor aus und wartete, um sie nicht aufzuschrecken. Sie legte den Kopf leicht zur Seite, als hätte sie tief im Wald etwas gehört. Schließlich ließ sie die Schultern sinken und schüttelte langsam den Kopf.

Als sie sich zu ihm umdrehte, konnte er sehen, dass er mit seiner Vermutung richtiggelegen hatte. Sie war schön. Atemberaubend schön. Mit ihrem dunklen Haar, das ihr in Wellen um die feinen Züge ihres Gesichts auf die Schultern fiel, sah sie aus wie eine Waldnymphe.

„Das hier ist Privatgelände“, rief sie und stützte die Hände in die Taille. Ihre Tunika wurde vom Wind ein Stück hochgeweht und legte ihre schlanken Oberschenkel frei. Sein Blick glitt ihre Beine entlang zu ihren Füßen, die schlammbedeckt waren.

Tristan stieg aus und schloss die Autotür, bevor er ihr entgegenging. „Wonach haben Sie Ausschau gehalten?“

„Ich schaue nicht“, sagte sie. „Ich höre.“

„Und auf was hören Sie?“

„Auf eine Eule. Einen Bartkauz. Manchmal, wenn ich hier spazieren gehe, kann ich ihn hören. Nur woher sein Ruf kommt, kann ich nicht genau ausmachen. Vielleicht macht mir auch nur der Wind etwas vor. Oder es ist ein Geist.“

„Wie klingt denn sein Ruf?“, fragte Tristan.

„Ich kann Vogelrufe nicht besonders gut imitieren“, antwortete sie.

„Versuchen Sie es. Ich bin neugierig.“

„Eigentlich klingt es beinahe nach Sex.“

„Sex?“

„Ja. Es ist mehr so ein sanftes, stöhnendes Geräusch. Uh, uh, uh.“

„Und ich dachte immer, dass Eulen ‚Schuhu‘ rufen“, scherzte Tristan.

„Nur im Comic“, entgegnete sie. „Ich habe mal einen Rothalstaucher gesehen. Die sind hier ziemlich selten. Indigofinken mag ich am liebsten, die bekommt man aber fast nie zu Gesicht. Ihr Blau ist so wunderschön, aber eigentlich gar nicht indigofarben.“ Sie sah ihm in die Augen. „Eher wie Lapislazuli. Oder Himmelblau. Haben Sie sich verfahren?“, fragte sie. „Kann ich Ihnen helfen?“

Etwas verwirrt von ihrem schnellen Themenwechsel, musste Tristan kurz überlegen, warum er eigentlich hier war. „Ich bin auf der Suche nach einer alten Künstlerkolonie, die hier irgendwo sein soll. Ich habe von ihr gelesen und wollte sie mir gerne ansehen.“

„Eine Künstlerkolonie, hier? Davon habe ich noch nie gehört“, sagte sie. „Sind Sie sich sicher, dass Sie hier richtig sind? Am Ende dieser Straße gibt es nur ein paar Hütten.“

„Ich bin mir sicher“, sagte er. „Die Kolonie wurde in den Fünfzigerjahren gegründet. Von drei Schwestern.“ Ihre Blicke trafen sich. „Nichts davon klingt vertraut?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“

Tristan wusste, dass sie log. Ihm war noch keine schöne Frau begegnet, die wirklich gut lügen konnte. Er konnte die Gedanken einer Frau – ob Schönheit oder graue Maus – in der Hälfte der Zeit lesen, die es ihn kostete, die Gedanken eines Mannes herauszufinden. Unter anderem wegen dieses Talents war er ein so guter Prozessanwalt.

Aber wenn sie ihn anlügen wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als ihr ebenso zu begegnen. „Hm. Wie schade. Ich hatte wirklich gehofft, ein oder zwei Wochen in dieser Kolonie verbringen zu können.“

„Sind Sie Künstler?“

Er nickte. „Schriftsteller. Ich habe noch nichts veröffentlicht, aber es gibt einen Verlag, der interessiert ist. Ich muss nur noch ein paar Stellen umschreiben, bin aber irgendwie völlig blockiert. Ich hatte gehofft, dass eine andere Umgebung helfen könnte.“ Er warf einen Blick zurück zu seinem Auto. „Aber ich sollte besser fahren. Wahrscheinlich bin ich irgendwo falsch abgebogen.“

Sie betrachtete ihn einen Moment lang eingehend. Doch, sie wusste garantiert mehr, als sie preiszugeben bereit war. Doch wie viel? „Ich denke, dass ich Ihnen vielleicht doch weiterhelfen kann“, murmelte sie.

„Haben Sie eine Karte?“

„Ich kann Sie zur Kolonie bringen“, sagte sie. „Ich wohne dort selbst.“

„Sind Sie auch Schriftstellerin?“

„Künstlerin“, sagte sie. „Malerin, Bildhauerin – je nachdem, welches Material und was für ein Thema sich mir eröffnet. Derzeit sind es Eulen.“

„Ich will Sie bei ihren Vogelbeobachtungen nicht stören“, sagte er.

Sie zuckte mit den Schultern. „Jeder Spaziergang in der Natur lässt einen weit mehr finden, als man gesucht hat.“ Sie lächelte. „Das ist von John Muir. Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich fahre? Die Straße ist etwas schwierig.“

Tristan schüttelte den Kopf. „Ich kenne noch nicht einmal Ihren Namen – warum sollte ich Sie mein Auto fahren lassen?“

„Weil die Straße sehr kurvenreich und eng ist. Ich möchte nicht, dass Sie Ihren Wagen zu Schrott fahren.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Lily Harrison.“

Tristan stockte der Atem, doch er hoffte, dass sie ihm seine Überraschung nicht ansehen konnte. Vor dieser Frau war er bereits gewarnt worden. Aber nie hätte er damit gerechnet, dass sie noch so jung war – und so schön.

Lily Alicia Hopkins Harrison. Ihre Mutter war Erbin des Pigglestone-Vermögens und ihr Vater Erbe des Vermögens der Harrison-Familie. Doch statt in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten, war Lily Künstlerin, Aktivistin und Beschützerin der drei Pigglestone-Schwestern geworden. Während ihre Familie Tristans Kanzlei angeheuert hatte, um die älteren Damen davon zu überzeugen, das Land aufzugeben.

Letzten Sommer hatte Lily sich mit den Tanten an die Veranda einer ihrer Hütten gekettet, als die Bulldozer angefahren kamen, um die Kolonie abzureißen. Sie war in den Nachrichten aufgetaucht und hatte sämtliche Social-Media-Kanäle genutzt, um die restliche Familie wie habgierige Geizhälse aussehen zu lassen, die drei alte Damen aus ihrem Zuhause schmeißen wollten.

„Waren Sie je in einen Verkehrsunfall verwickelt?“, fragte er. „Oder sind Sie schon einmal geblitzt worden?“

„Beides nicht“, sagte sie.

„Kann ich Ihren Führerschein sehen?“

„Habe ich nicht“, sagte sie. „Nie gemacht. Aber ich fahre sehr gut.“

„Wie machen Sie das?“

„Ich lasse machen“, sagte sie und zuckte die Schultern.

Stimmt. Ihr erstes Auto war wahrscheinlich eine Limousine gewesen.

„Schön, Sie kennenzulernen“, sagte er und reichte ihr die Hand. „Ich bin – Quinn. Quinn James.“ Der Name seines Bruders war ihm als Erstes eingefallen. Sie hätte ihn nur googeln müssen und hätte sofort gewusst, dass er für die Anwaltskanzlei arbeitete, die ihr das Leben schwer machte. Unter Pseudonym konnte er vielleicht lang genug anonym bleiben, um zu den drei Tanten durchzustoßen und ihnen sein Angebot zu machen. Danach wäre sein Name sowieso egal.

„Guter Name für einen Schriftsteller“, sagte sie. „Was für Bücher schreiben Sie?“

Weil er nicht noch mehr lügen wollte, entschied er sich dazu, das Thema zu wechseln. „Ich würde Ihre Arbeit unheimlich gern sehen. Sie sagten, dass Sie Eulen malen?“

„Nein“, erwiderte sie. „Eulen schwirren mir nur in letzter Zeit viel im Kopf herum. Sie besuchen mich in meinen Träumen. Das ist wahrscheinlich ein Zeichen, ich weiß nur noch nicht, wofür. Können Sie sich vorstellen, was es bedeuten könnte?“

Langsam schüttelte er den Kopf. „Tut mir leid, nein.“ Tristan ging zur Fahrertür und öffnete sie für sie.

So weit lief eigentlich alles perfekt. Allerdings hatte er nun das Problem, dass er zwar einerseits in die Kolonie eingeladen worden war, dass er dafür jedoch andererseits mit einem Roman aufkommen musste, oder wenigstens mit ein paar Seiten. Davon abgesehen stand ihm natürlich noch die größte Prüfung bevor – die Begegnung mit den Schwestern.

Er umkreiste den Wagen und setzte sich auf den Beifahrersitz. Er war fest entschlossen, diese seltsame und doch wunderschöne junge Frau besser kennenzulernen. Denn irgendwo tief in seinem Innersten spürte er, dass Lily der Schlüssel zu allem sein konnte, was er sich wünschte – beruflich wie privat.

„Er ist Anwalt, jede Wette.“

Lily schritt im Wohnzimmer ihrer Großtante Violet auf und ab, die wie immer in ihrem Tänzerinnen-Outfit, bestehend aus einem schwarzen Gymnastikanzug mit Chiffon-Rock, in einem Sessel saß und an ihrem Tee nippte. Die grauen Locken hatte sie mit einem Tuch kunstvoll hochgebunden, ihre Augen waren dunkel geschminkt. „Setz dich, Lily. Ich glaube, dass deine Fantasie schon wieder mit dir durchgeht.“

Autor

Kate Hoffmann
Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las – und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite – ist sie diesem Genre verfallen.
Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte...
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